Kraft der Kinder
Am Samstag habe ich bei einer Aktivität als FL gearbeitet. Da ich bisher schon 150 Male, und etwa 40 Male im Jahr als FL gearbeitet habe, bin ich bei Aktivitäten nicht so aufgeregt wie Herr Nakagawa, aber ich entdecke jedesmal etwas Neues. Auch dismal habe ich was erlebt.
Zur Zeit beschäftigen sich die Kinder in jeder Station mit dem Kalendermachen. Ich habe ein Mädchen im 6. Schuljahr, das etwas früher gekommen ist als sonst, begrüßt und gefragt, ob sie schon mal das Software Viscuit verwendet hat. Dann hat sie Nein geantwortet. Als ich sie fragte, ob sie das versuchen will, hat sie zögernd Ja gesagt. Wir haben uns nebenbei vor den Computer gesetzt. Normalerweise hätte man ihr da konkret beibringen sollen, wie man Viscuit verwendet. Aber an dem Tag hatte ich mich schon dazu entschlossen, einen Schneemann zu malen. Zuerst habe ich versucht, zwei Kreise mit der Maus zu malen, aber das war schwierig. Sie hat sich das gut angesehen. Nach 10 Minuten hat das Mädchen auch ihre Maus genommen. Sie hat einen Weihnachtsbaum gemalt. Vielleicht ist es leichter, einen Baum zu malen als einen Kreis. Sie hat sehr gut gemalt. Da kamen auch die anderen, deshalb haben wir mit dem Malen unterbrochen und mit den anderen zusammen Gruppenarbeit gemacht. Als sie Gruppenarbeit beendet hat, setzte sie sich wieder gleich vor den Computer. Neben ihr wollte ich auf den Schneemann schneihen lassen. Weil weißer Schnee schwierig zu sehen ist, habe ich Schnee in Herzenform gemalt und ein Programm gemacht, mit dem ich schneihen lassen kann. Sie hat sich das wieder gut angesehen, und es geling ihr, Schnee in verschiedenen Farben auf den Weihnachtsbaum schneihen zu lassen. Inzwischen sind drei Stunden schnell vergangen. Ihr Werk war so schön, daß das nicht so aussah, daß sie zum ersten Mal Viscuit verwendet hat. Sie war auch selber mit ihrem Werk zufrieden. Während mein Schneemann etwas lumpig war, hingen an ihrem Baum sogar Strümpfe und Teddybärchen.
Zum Schluß der Aktivität haben die Kinder den anderen etwas gezeigt, was sie gemacht haben. Viele Kinder haben zu ihrem Werk etwas Schönes gesagt. Als ich das Mädchen fragte, ob ich ihren Baum auf Pangaea-Netz heraufladen dürfe, hat sie gesagt, daß ihre Mutter sich dann darüber sehr wundern würde. Ich habe sie nach dem Warum gefragt, dann hat sie gesagt, daß sie immer im Kunstunterricht von ihren Lehrern gesagt wird, daß sie nicht gut im Malen ist. (Auch von den Lehrern...)
"Das glaube ich nicht. Du hast so gut gemalt!" habe ich ihr gesagt. Sie ist von zu Hause bis zum Gebäude, in dem wir Aktivitäten machen, etwa 50 Minuten mit dem Zug unterwegs. Ihre Mutter und Großmutter begleiten sie immer, und während der Aktivitäten trinken sie da in der Nähe wahrscheinlich Tee. Ich habe dem Mädchen vorgeschlagen, ihr Werk ihrer Mutter und Großmutter zu zeigen, bevor sie nach Hause fahren. Vor ein paar Tagen habe ich einen Brief von ihrer Mutter bekommen.
"In der Schule sagen ihr die Lehrer und andere Kinder immer, daß sie nicht gut in Kunst ist. Deshalb kann sie vor den anderen nicht gut malen. Aber bei Pangaea sagt man nichts Böses zu ihr, so ist es ihr sehr angenehm. Ich denke auch, daß Bilder, die meine Tochter malen, etwas kindisch sind, aber ich bin sehr traurig, wenn sie über ihr künstlerisches Vermögen gelacht wird. Es wäre schön, wenn man mit Leuten mit anderen Empfindungen, Gewohnheiten und Gedanken aus verschiedenen Ländern akzeptieren könnte, auch wenn nicht verstehen könnte. Ich hoffe, daß sich die Kinder bei Pangaea geistlich gut entwickeln. Ich danke Ihnen sehr."
Davon wurde ich tief berührt.
Zur Zeit beschäftigen sich die Kinder in jeder Station mit dem Kalendermachen. Ich habe ein Mädchen im 6. Schuljahr, das etwas früher gekommen ist als sonst, begrüßt und gefragt, ob sie schon mal das Software Viscuit verwendet hat. Dann hat sie Nein geantwortet. Als ich sie fragte, ob sie das versuchen will, hat sie zögernd Ja gesagt. Wir haben uns nebenbei vor den Computer gesetzt. Normalerweise hätte man ihr da konkret beibringen sollen, wie man Viscuit verwendet. Aber an dem Tag hatte ich mich schon dazu entschlossen, einen Schneemann zu malen. Zuerst habe ich versucht, zwei Kreise mit der Maus zu malen, aber das war schwierig. Sie hat sich das gut angesehen. Nach 10 Minuten hat das Mädchen auch ihre Maus genommen. Sie hat einen Weihnachtsbaum gemalt. Vielleicht ist es leichter, einen Baum zu malen als einen Kreis. Sie hat sehr gut gemalt. Da kamen auch die anderen, deshalb haben wir mit dem Malen unterbrochen und mit den anderen zusammen Gruppenarbeit gemacht. Als sie Gruppenarbeit beendet hat, setzte sie sich wieder gleich vor den Computer. Neben ihr wollte ich auf den Schneemann schneihen lassen. Weil weißer Schnee schwierig zu sehen ist, habe ich Schnee in Herzenform gemalt und ein Programm gemacht, mit dem ich schneihen lassen kann. Sie hat sich das wieder gut angesehen, und es geling ihr, Schnee in verschiedenen Farben auf den Weihnachtsbaum schneihen zu lassen. Inzwischen sind drei Stunden schnell vergangen. Ihr Werk war so schön, daß das nicht so aussah, daß sie zum ersten Mal Viscuit verwendet hat. Sie war auch selber mit ihrem Werk zufrieden. Während mein Schneemann etwas lumpig war, hingen an ihrem Baum sogar Strümpfe und Teddybärchen.
Zum Schluß der Aktivität haben die Kinder den anderen etwas gezeigt, was sie gemacht haben. Viele Kinder haben zu ihrem Werk etwas Schönes gesagt. Als ich das Mädchen fragte, ob ich ihren Baum auf Pangaea-Netz heraufladen dürfe, hat sie gesagt, daß ihre Mutter sich dann darüber sehr wundern würde. Ich habe sie nach dem Warum gefragt, dann hat sie gesagt, daß sie immer im Kunstunterricht von ihren Lehrern gesagt wird, daß sie nicht gut im Malen ist. (Auch von den Lehrern...)
"Das glaube ich nicht. Du hast so gut gemalt!" habe ich ihr gesagt. Sie ist von zu Hause bis zum Gebäude, in dem wir Aktivitäten machen, etwa 50 Minuten mit dem Zug unterwegs. Ihre Mutter und Großmutter begleiten sie immer, und während der Aktivitäten trinken sie da in der Nähe wahrscheinlich Tee. Ich habe dem Mädchen vorgeschlagen, ihr Werk ihrer Mutter und Großmutter zu zeigen, bevor sie nach Hause fahren. Vor ein paar Tagen habe ich einen Brief von ihrer Mutter bekommen.
"In der Schule sagen ihr die Lehrer und andere Kinder immer, daß sie nicht gut in Kunst ist. Deshalb kann sie vor den anderen nicht gut malen. Aber bei Pangaea sagt man nichts Böses zu ihr, so ist es ihr sehr angenehm. Ich denke auch, daß Bilder, die meine Tochter malen, etwas kindisch sind, aber ich bin sehr traurig, wenn sie über ihr künstlerisches Vermögen gelacht wird. Es wäre schön, wenn man mit Leuten mit anderen Empfindungen, Gewohnheiten und Gedanken aus verschiedenen Ländern akzeptieren könnte, auch wenn nicht verstehen könnte. Ich hoffe, daß sich die Kinder bei Pangaea geistlich gut entwickeln. Ich danke Ihnen sehr."
Davon wurde ich tief berührt.
Posted by: yumi | 1. Berichte von Aktivitäten | Permalink