18.08.08

 August 2008 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Guten Tag!

In Japan ist es jeden Tag sehr heiß. Normalerweise bin ich in der Regenzeit (im Juni) und im Juli nicht in Japan. Aber dieses Jahr bin ich in Japan und habe zum ersten Mal das Gion-Fest in Kyoto (im Juli) erlebt. Ich habe mich über die Sommerhitze in Kyoto sehr gewundert und bin total erschöpft.

Letzten Samstag, am ersten Tag des Sommerurlaubs, haben wir in Shibuya eine Aktivität gemacht. Die Kinder waren alle fröhlich. Derjenige, der an einem Seminar für Facilitatoren in Tokyo teilgenommen hat, hat da sein Debüt gemacht, und ein Mädchen, das erst seit April zur Oberschule geht, hat auch als Facilitatorin daran teilgenommen. Sie hat bei der Abschlußsitzung ganz ordentlich ihre Meinung gesagt. Ich bin sehr glücklich, wenn ich sehe, wie die Kinder, die an Aktivitäten teilgenommen haben, aufwachsen und als Facilitatoren wieder zu uns zurückkehren.

Bis Anfang Juli haben Herr Takasaki und ich einen Artikel für International Workshop on Intercultural Collaboration geschrieben. Da das ein anderer Bereich war, fiel das uns schwer. Wir hatten manchmal große Angst. Und wir mußten uns viele Pictons (Bildzeichen) ansehen. Dank dieser Arbeit verstehe ich jedoch nun besser die Aktivitäten der Kinder. Ich denke, das war der Mühe wert, auch wenn der Artikel nicht aufgenommen werden wird.

Wir versuchen im Moment, die Liste der Aktivitäten mit wenig Worten zu machen, damit unser Handbuch leichter zu verstehen wird. Wir wollen auch on-line-Seminare für Facilitatoren in anderen Ländern entwickeln, damit Herr Takasaki und ich nicht dorthin zu fahren brauchen. Inzwischen hat die Zahl der Mitglieder (Individuen und Körperschaften) zugenommen. Wir hoffen, daß es nur vorwärts geht. Bitte unterstützen Sie uns! Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.

Diesen Monat schreibt Frau Omori Pangaea-Ring. Sie ist bei den Aktivitäten in Tokyo als Facilitatorin immer dabei.

Bis nächsten Monat!

Yumi

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 August 2008 Newsletter: Pangaea ring - Miwa Omori

Ich habe Pangaea vor zwei Jahren durch eine Sendung von NHK kennengelernt. Der Titel „Pangaeas Versuch – Synchronization-Aktivitäten mit Korea“ ist mir gleich ins Auge gefallen.

Die Sendung hat mich wirklich fasziniert. Ich habe mich sehr darüber gewundert, daß vor mir im Fernsehen das System war, in dem Kinder in aller Welt miteinander verbunden sind, woran ich auch teilnehmen wollte.

Als ich 13 Jahre alt war, hatte ich eine Brieffreundin in der damaligen Tschechoslowakei. Ich erinnere mich immer noch, daß ich mich immer auf ihren Brief gefreut habe. Seitdem ist es mir zur Gewohnheit geworden, auf Auslandsreisen neue Freunde kennenzulernen. Das hat mir große Freude gemacht. Damals habe ich erlebt, daß Kinder in verschiedenen Ländern einander kennenlernen und beeinflüssen und sie danach breitere Perspektive haben. Es ist lange mein Wunsch gewesen, dieses Erlebnis vielen Kindern beizubringen. Ich habe auch gehofft, daß es ein System gäbe, in dem Kinder so was erleben könnten. Und ich glaubte, mit Hilfe der IT könnte man das effektiv verwirklichen, da sich heutzutage die IT-Gesellschaft gut entwickelt hat.


Sofort habe ich in der Suchmaschine das Wort „Pangaea“ getippt und mich da angemeldet. Als ich gehört habe, was Frau Mori macht und machen will, war ich sehr begeistert. Ich wollte bei Pangaea unbedingt mitarbeiten. Bei Pangaea können die Kinder über die Sprachbarriere hinweg einander verstehen. Ich finde visuelle Ausdrücke wie Bildzeichen und Aktivitäten mit IT sehr toll.

Nun nehme ich als Facilitatorin bei Pangaea teil. Durch Aktivitäten habe ich erst erkannt, was mir fehlte. Das war „Standpunkt der Kinder“. Es ist am wichtigsten, was die Kinder denken und wie sie sich bei der Kommunikation mit Kindern anderer Länder fühlen. Es macht keinen Sinn, wenn Erwachsene dafür ein System herstellen würden und Kinder aber nicht spontan wären.

Bei Pangaea-Aktivitäten begegnet man jedem Kind. Da werden die Kinder dazu angeregt, einander besser kennenzulernen. Wenn die Kinder einander mehr kennenlernen wollen, geschieht das spontan, auch wenn ihre Sprachen anders sind.

Bei den Aktivitäten mit Kindern entdecke ich immer etwas Neues. Die Aktivitäten finde ich sehr sinnvoll, weil ich da bei ihnen ihre Empfingung und rücksichtsvolles Verhalten sehe, und auch daß sie schnell wachsen. Ihr unbekümmertes Lächeln ist Vitamine für mich, da ich normalerweise nur mit Erwachsenen zusammen bin.

Dieses Gefühl möchte ich nicht vergessen und weiter bei Pangaea mitarbeiten. Ich hoffe, daß sich in Zukunft das Pangaea-Netzwerk in aller Welt entwickelt und man sich mit Verschiedenen Menschen begegnen kann.

Miwa Omori

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