03.01.09

 Dezember 2008 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Guten Tag!

Im November habe ich eine Geschäftsreise nach Thailand gemacht. Da ich vorher etwas über die politische Unruhe in Thailand gehört hatte, hatte ich ein bißchen Angst. Aber durch die Vermittlung vom ALRO (The Agricultural Land Reform Office), das so ähnlich wie die Japanischen Landwirtschaftlichen Genossenschaften ist, habe ich mit zwei Männern vom TTC (The Telecommunication Technology Committee) Dörfer und Schulen besucht. Dabei habe ich auch das Projekt „Cyberbrain“ kennengelernt.

Etwa 30 % der Thailänder seien in der Landwirtschaft tätig. Ich habe einen Dorf besucht, in dem man Reis und Gummi produziert. Das ALRO hat das Projekt initiert, um die Effektivität der Produktion zu erhöhen und den Bauern rechtzeitig Ratschläge zu geben. Wenn man mit einem Messgerät die Erde untersucht und die Dateien mit dem Funktelefon auf den Server schickt, bekommt man Ratschläge z. B. über Menge der Düngemittel. Unter den Erwachsenen in Thailand sind nur wenige zur Mittelschule gegangen; die Kinder helfen in der Landwirtschaft und schicken solche Informationen mit dem Funktelefon. Im Orangecenter, dem PC-Zentrum des ALROs, das auch für die Kinder zugänglich sind, kann man via Internet Informationen über Schädlinge und Krankheiten verschiedener landwirtschaftlichen Pflanzen bekommen und im Q & A spezifische Ratschläge von Experten sehen. Ich habe die Kinder gefragt, wie sie sich bei der Arbeit fühlen, dann haben sie alle geantwortet, daß sie darauf stolz sind. In den Dörfern waren die Kinder schüchtern und artig.


Diesmal bin ich nach Laos, zu einem Dorf, das von Ubon, die Grenzstadt zu Kambodscha, zwei Stunden mit dem Auto entfernt ist, und nach Krabi gefahren. Vom Abflugstag bin ich drei Tage hintereinander um drei Uhr morgens aufgestanden und das war sehr hart. Aber Lächeln der Kinder war erfrischend und die Bauern waren alle sehr nett.

Als ich Reis auf einer großen goldenen Schale bekommen habe, habe ich versucht, ihn vom Sockel zu nehmen. Aber die Serviererin hat ihn auch gezogen, deshalb haben wir ein Tauziehen gemacht. Da haben die Leute sehr gelacht. Nach einer Weile haben sich die Kinder daran gewöhnt und ich konnte mit Hilfe eines thailändischen Dolmetschers mit ihnen sprechen.

Plötzlich wurde es beschlossen, ab nächstes Jahr Pangaea-Aktivitäten auch in Malaysia zu machen. Das TTC hat mir die Gelegenheit geboten, mir mit dem Vizepräsidenten der Universität Kuching auf Borneo zu treffen. Von da an ging plötzlich alles ganz schnell. Zu Weihnachtszeit besuche ich sie zum ersten Mal und da habe ich mit ihnen Besprechungen. Das ist die erste ausländische Station, seit wir mit dem Pangaea-Pack fertig sind. Auf die haben wir lange gehofft. Vielleicht hat Gott uns gesehen und gesegnet. Mittlerweile habe ich eine e-Mail von Kenia bekommen. Da stand, „Komm bitte mal wieder!“ Nächstes Jahr habe ich sicher viel zu tun.

In diesen Tagen berichtet man oft etwas über die Blockade des Flughafens Bangkok und den Terror in Mumbai. Die Welt wankt. Ich muß mich beeilen.

Diesen Monat schreibt Frl. Chisa NISHIKAWA Pangaea-Ring. Sie ist Schülerin und arbeitet freiwillig mit uns. Sie hat seit dem 7. Schuljahr als Teilnehmerin bei Pangaea teilgenommen. Und seit April dieses Jahrs arbeitet sie bei den Aktivitäten als Facilitatorin. Sie geht mit den Kindern sehr gut um. Ich freue mich zu sehen, wie sie sich entwickelt.

Bis nächsten Monat!

Yumiko MORI

Posted by: kumakinoko | 3. Newsletter