15.03.09

 March 2009 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Am 4. Februar haben wir in Malaysia an der Universität Sarawak einen Ausbildungskurs für Facilitatoren organisert, und am 7. eine Pangaea-Aktivität mit 23 Kindern. Wir hatten gedacht, daß am Ausbildungskurs etwa 20 Leute teilnehmen werden, aber in Wirklichkeit haben 39 Studenten, Assistenten und Professoren daran teilgenommen, um Mitarbeiter zu werden. Da hatten wir leider weniger Materialien für so viele Leute. Das hat uns natürlich gefreut. Der Ausbildungskurs hat einen halben Tag gedauert. Daran haben Leute von verschiedenen Völkern teilgenommen; malaiische, indische, muslimische und chinesische. Das wiedergibt das multiethnische Land.



Am Anfang waren alle etwas gespannt. Aber nachdem man gemeinsam die Programme „Einander Vorstellen“ und „Hausmalen“ gemacht hatten, hat man sich daran gewöhnt und einander besser verstanden. Es gab auch viel Lachen. Mit dem Ausbildungskurs waren alle sehr zufrieden, und das war auch erfolgreich. Viele von ihnen haben auch am Samstag an der ersten Pangaea-Aktivität teilgenommen. Die Kinder waren auch von verschiedener Herkunft. Sie waren sehr aktiv. Ich möchte Leute immer in ihrer dortigen Sprache begrüßen, deshalb habe ich diesmal ein Malaiisches Gesprächsbuch gekauft, in dem vielke Bilder sind, damit man mit Malaysianern einfacher Gespräche führen kann. Aber da stehen Wörter auch in verschiedenen Sprachen, weil Malaysia ein multiethnisches Land ist. Deshalb war das sehr schwierig. Letzten Endes habe ich da Englisch gesprochen. Bei Gesprächen mit Kindern, die kein Englisch verstehen, haben mir Facilitatoren geholfen.

Beim Programm „Einander Vorstellen“ sind Mittelschüler und Volksschüler, Jungen und Mädchen, Malaysianer und Chinesen willkürlich gepaart worden und haben den anderen den Partner vorgestellt. Da hat z. B. ein kleiner zehnjähriger Junge einen großen Jungen, der sich da niederbeugen mußte, den anderen vorgestellt. Ihr Haus ist schon fertig, und das Dorf UNIMAS ist auch gebaut worden. In Tokyo und in Mie hat man ihnen schon eine Massage geschickt. Ab Februar gibt es jeden Monat eine Pangaea-Aktivität und im Juni wollen wir dort die erste Webcam-Aktivität machen. Diesmal sind Herr Inoue und Herr Iwata vom TTC (The Telecommunication Technology Committee) nach Sarawak gekommen, obwohl sie da nur eine Übernachtung gemacht haben. Herr Inoue hat den Kindern von der schönen Möglichkeit durch den Nutzen der ICT erzählt.

Ich bin besonders Professoren und Assistenten, die das Pangaea-Team bilden, dankbar; Fitri, der diesen Monat Pangaearing geschrieben hat, Gary und Ina, die für die Aktivität viel getan haben, Alvin und der Abteilungsleiter Nara, die das Team organisiert haben, und Vice-Abteilungsleiter Khairuddin, der als erster dafür gesprochen hat, in Sarawak Pangaea-Aktivitäten einzuführen. Alles ist so schnell und gut gelaufen wie beim MIZY-Zentrum in Korea. Bei den anderen Stationen hat es länger gedauert, bis alles klappt. In Sarawak haben sie mit uns immer wieder geübt, was man vor und nach Aktivitäten machen sollte, damit sie alleine ein halbes Jahr lang dort Aktivitäten machen können. Ich bin davon überzeugt, daß wir nun auf der nächsten Phase sind, nachdem wir mit dem Pangaea-Package fertig sind.

In Sarawak schmeckt mir alles lecker, besonders malaiische Nudelsuppe Sarawak Laksa. Ich habe jeden Tag Laksa gegessen. An einem Sonntag habe ich bei Professor Alvin gewesen. Ich habe da mit ihren drei Kindern gespielt. Ich freue mich schon darauf, sie im Juni wiederzusehen. Im März fliege ich nach Europa. Wir wollen zwischen Wien und Mie eine Webcam-Aktivität machen. Nach der Wettervorhersage soll es in Wien im März leider noch schneien. Danach fahre ich weiter nach Schweden, Dänemark und Holland.

Diesen Monat schreibt Fitri von der Universität Sarawak Pangaea-Ring. Er spielt im Sarawak-Team eine wichtige Rolle. Ich bin ihm dafür dankbar, daß er unsere Aktivitäten gut versteht und alles richtig koordiniert.

Bis nächsten Monat!

Yumi

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 March 2009 Newsletter: Pangaea ring - Fitri Mohamad

Apa khabar! (Guten Tag!)
Ich heiße Fitri Mohamad. Ich bin Professor an der Universität Sarawak (UNIMAS). Am 7. Februar haben wir mit 23 Kindern die erste Pangaea-Aktivität gemacht. Da waren auch 34 Facilitatoren und 5 technische Hilfsarbeiter dabei. Alle haben sich darüber gefreut, an der Aktivität an der UNISMA teilnehmen zu können. Yumi und Toshi sind für uns von Japan gekommen. Während ihres Aufenthaöts in Kuching haben sie mehrmals malaiische Spezialität Sarawak Laksa gegessaen. Ich bin floh, daß wir sie so aufnehmen konnten.


Es war sehr schön, daß ich es erleben konnte, die IT als Mittel, das aufs Verhalten und Gedanken der Menschen Einfluß hat, zu benutzen. Bei Pangaea bietet man den Kindern sichere und interessante Gelegenheiten, durch kreative Bildzeichen und Kunstwerke oder gemeinsame Aktivitäten andere Welten kennenzulernen. Da es diesmal die erste Aktivität war, konnten wir keine Message ausländischen Kindern schicken. Aber die Kinder freuen sich schon darauf, mit Kindern von anderer Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung und Geschichte zu sprechen und gemeinsam etwas zu lernen. Die Kinder von UNIMAS haben schon damit angefangen, ihre eigenen Häuser und Zimmer zu malen. Bald sind ihre Werke auf dem Pangaea-Netz zu sehen.

Es ist Technik, die verschiedene Länder auf dem Pangaea-Netz miteinander verbindet. Aber wenn ich sehe, wie Kinder an verschiedenen Pangaea-Aktivitäten teilnehmen, tritt die Technik dahinter zurück. Ich denke, dies ist für die Kinder ein wertvolles Erlebnis, weil sie sich selber fühlen, daß sie mit Leuten in anderen Ländern verbunden sind, und sie erfahren, wie man für „Weltfrieden“ technische Mittel verwendet.

Wir bereiten uns auf Pangaea-Aktivitäten im Jahre 2009 vor. Wir möchten uns bald mit Pangaeans in den anderen Ländern „treffen“. Wenn wir Aktivitäten problemlos machen können werden, möchten wir es so machen, daß man auch in anderen Orten, z. B. in Borneo, an den Aktivitäten teilnehmen kann. Ich denke, bei Pangaea werden die Gedanken der Kinder, die hier sind und die mit ihnen verbunden sind, jedes Mal, wenn sie an den Aktivitäten teilnehmen, reicher.

An der Universität Sarawak (in Malaysia)
Abteilung für Menschenwissenschaft
Fitri Mohamad

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