04.09.09

 Sep 2009 Newsletter: Yumi's Monthly Note

In Kyoto fliegen schon Libellen.

Letzte Woche haben wir in Tokyo Seminar & Workshop 2009 veranstaltet. Da wir in Tokyo in den letzten paar Jahren so ein Seminar nicht gemacht hatten, haben viele Leute diesmal daran teilgenommen. Einige sind von Kyoto und Mie gekommen, und einige haben uns vorher in einer e-mail geschrieben, daß sie sich schon darauf freuen, als sie in unserer Homepage über das Seminar erfahren haben. Letztes Jahr haben wir auch eine Tagung gemacht. Da haben sich hauptsächlich freiwillige Mitarbeiter gesammelt. Aber diesmal sind sonst auch Unternehmensmitglieder, individuelle Mitglieder und Nichtmitglieder gekommen. Im Blog berichtet Toshi darüber. Bitte lesen Sie das!



Beim Seminar habe ich viel gelernt. Herr Inoue hat etwas üner Telekommunikation, Herr Ishida etwas über Informatik und Herr Machino etwas über soziale Arbeit gesprochen. Alle drei arbeiten führend in ihrem Gebiet. Deshalb war das sehr interessant. Normalerweise werde ich müde, wenn ich etwas Schwieriges höre. Aber wer intelligent ist, kann etwas so erzählen, daß alle das verstehen. Es hat sich gelohnt, daß die Teilnehmer etwas dafür gezahlt haben. (Nämlich hatte ich Angst, weil wir vorher keine Anstaltungen gegen Entgelt gemacht hatten.)

Nach dem Seminar sind wir in ein Restaurant gegangen. Dort angelt man selber Fische, die man essen möchte. Als ich den Angelhaken ins Wasser getan habe, war eine Brasse schon in 5 Sekunden daran. Herr Inoue hat auch eine Brasse geangelt, und Herr Ishida eine riesige Flunder. Wir haben guten Sashimi gegessen, und Junge und Alte konnten sich viel unterhalten. Das war sehr bedeutsam. Wir möchten auch nächstes Jahr etwas Sinnvolles unternehmen.

In Japan greift die Neue Grippe um sich. Ich hoffe, daß wir auch im Herbst und im Winter ohne Probleme Aktivitäten machen können. Also wäschen wir uns die Hände und gurgeln!

Yumi

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 Sep 2009 Newsletter: Pangaea ring - Hitoshi SUSONO

Ich gebe an der Universität Mie Pädagogikunterricht. Ich mache Praxisforschung darüber, wie Schüler mit Technologie etwas besser lernen können.



Bevor ich an der Uiversität angefangen habe, war ich Mittelschullehrer in Mathematik und Englisch. 1988, schon vor mehr als 20 Jahren, habe ich mit PC-Kommunikation angefangen, und dabei habe ich John D’Auria, damals Direktor von einer Mittelschule in einem Vorort von Boston, kennengelernt.

Eines Tages hatte ich eine Idee, daß die Schüler vielleicht im Englischunterricht E-mails mit ihm austauschen könnten. Das habe ich dann probiert. Für die Mittelschüler, die gerade angefangen haben, Englisch zu lernen, war es ziemlich schwer, englische Sätze zu schreiben, aber auf Fragen wie z.B., was ein Hamburger in den USA kostet, oder, wie lange Sommerferien die amerikanischen Schüler haben, hat John sehr nett geantwortet. Ich habe meine Schüler e-mails auf englisch nicht schreiben lassen, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern, sondern damit sie dadurch mit Ausländern Kontakt haben und daran Freude haben.

Seitdem sind es viele Jahre her, und das Internet ist weltweit verbreitet. Allerort gibt es Portale in eine andere Welt. Vor 4 Jahren habe ich in einer NHK-Sendung Pangaea kennengelernt. Besonders haben Pictons, die dabei vorgestellt wurden, auf mich großen Eindruck gemacht, weil ich mich sehr für internationalen Austausch unter Kindern interessiert habe und wußte, daß Pictons bei der Kommunikation mit Kindern, die eine andere Muttersprache haben, eine große Hilfe sind. Danach habe ich zufällig beim Förderplan für internationale Aufbildung die Leute von Pangaea kennengelernt. Seitdem sehe ich mir jeden Monat die Pangaea-Aktivität an.

Im Unterricht an der Universität erwähne ich als Beispiel für internationalen Austausch Pangaea-Aktivitäten. Dann interessieren sich viele Studenten für Pictons. Bei der Aktivität tauschen sie wunderbar ihre selbstgezeichneten Bilder miteinander aus. Beim Wort „internationalen Kommunikation mit ICT (Information and Communication Technology“ stellt man sich zuerst Computer oder Internet vor, aber bei den Pangaea-Aktivitäten tritt die Kommunikation der Kinder miteinander in den Vordergrund und Technologie bleibt im Hintergrund. Gerade das ist, was ich seit 20 Jahren geforscht habe.

Professor an der Universität Mie
Hitoshi SUSONO

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