Oktober 2009 Newsletter: Pangaea ring - Yuji INOUE
Diesen Monat schreibt Herr Inoue, Direktor vom Ausschuß für Telekomunikation-Technologie, Pangaea-Ring. Er hat beim Seminar im Augst einen Vortrag gehalten, und den Weg, den Japan und Asien gehen sollen, gezeigt. Das war sehr interessant.
Erinnern Sie sich noch „So-Yo-Cho“, das Steuernsystem im alten Japan? Ich weiß nicht, ob das in den heutigen Schulbüchern noch steht. Aber darüber habe ich in der Mittelschule gelernt. Dieses Steuernsystem wurde in China im 5. Jahrhundert, als dort das Staatssystem stabilisiert wurde, entwickelt und in Japan im 10. Jahrhundert eingeführt. Das war bis zum 12. Jahrhundert, als sich in Japan der Strukturwandel von der Aristokratie zur Rittergesellschaft vollzog, ganz in Japan verbreitet. Als So zahlte man dem Staat Reis, als Yo leistete man als Mann Verteidigungsarbeit und als Cho bot man dem Staat Spezialitäten seiner Heimat, z. B. Seiden, Baumwolle oder Fische.
Als ich zum ersten Mal darüber hörte, hatte ich davon ein schlechtes Image, weil Männer weit Weg von zu Hause auf Kyushu-Insel Verteidigungsaufgabe leisten mußten. Und wer reich war, konnte dem Staat stattdessen Seiden oder andere kostbare Dinge abgeben. Also war das ein ungerechtes Steuernsystem.
In der Gegenward nennt man in Japan Steuern „So-Steuern“. Das heißt, man braucht dem Staat nur Geld zu zahlen. Dieses System, in dem die Regierungen mit dem Geld, das die Leute als Steuern gezahlt haben, alles Nötige fürs Gemeinwesen tun, ist im 20. Jahrhundert in den demkratischen Staaten entstanden. Außerdem hat man in Japan nach dem Krieg den verbindlichen Wehrdienst abgeschafft. Jetzt braucht man keine Arbeit (früher Yo) mehr für den Staat leisten. Bei der Unterhauswahl im Augst gab es in Japan ein Regierungswechsel. Dabei ging es darum, wofür man Steuergelder verwenden soll.
Aber dieses System finde ich etwas seltsam. Daß man nur Geld zu zahlen braucht und danach der Staat alles macht, ist zwar sehr bequem. Aber das Wichtigste, wer was mit den Steuern macht, ist unsichtbar. In diesem System ist es geboten, daß die Politik richtig funktioniert und die Medien richtig berichten, wer was in welcher Weise macht, aber in Wirklichkeit funktioniert die Politik nicht so, und die Medien streben nur nach Geld. Man weiß dann nicht, wer was entscheidet. Dadurch wird die Gesellschaft auch ineffektiv. Manchmal ist es nicht nur ineffektiv, sondern auch falsch.
In diesen 5 Jahren denke ich oft an So-Yo-Cho, besonders an Yo. Yo in der modernen Zeit ist nicht verbindlich, sondern man sollte spontan in der Gesellschaft etwas tun, was man kann. Wenn viele so handeln und nicht allzu dem Steuernsystem zutrauen, wird die Gesellschaft besser. Ich selbst engagiere mich aus dieser Gedanke für Kooperation in Asien. Pangaea-Aktivitäten zielen auch gerade darauf. Ich hoffe, daß wir beide etwas als moderne Yo für den Staat leisten werden.
Direktor vom Ausschuß für Telekomunikation-Technologie
Yuji INOUE
Als ich zum ersten Mal darüber hörte, hatte ich davon ein schlechtes Image, weil Männer weit Weg von zu Hause auf Kyushu-Insel Verteidigungsaufgabe leisten mußten. Und wer reich war, konnte dem Staat stattdessen Seiden oder andere kostbare Dinge abgeben. Also war das ein ungerechtes Steuernsystem.
In der Gegenward nennt man in Japan Steuern „So-Steuern“. Das heißt, man braucht dem Staat nur Geld zu zahlen. Dieses System, in dem die Regierungen mit dem Geld, das die Leute als Steuern gezahlt haben, alles Nötige fürs Gemeinwesen tun, ist im 20. Jahrhundert in den demkratischen Staaten entstanden. Außerdem hat man in Japan nach dem Krieg den verbindlichen Wehrdienst abgeschafft. Jetzt braucht man keine Arbeit (früher Yo) mehr für den Staat leisten. Bei der Unterhauswahl im Augst gab es in Japan ein Regierungswechsel. Dabei ging es darum, wofür man Steuergelder verwenden soll.
Aber dieses System finde ich etwas seltsam. Daß man nur Geld zu zahlen braucht und danach der Staat alles macht, ist zwar sehr bequem. Aber das Wichtigste, wer was mit den Steuern macht, ist unsichtbar. In diesem System ist es geboten, daß die Politik richtig funktioniert und die Medien richtig berichten, wer was in welcher Weise macht, aber in Wirklichkeit funktioniert die Politik nicht so, und die Medien streben nur nach Geld. Man weiß dann nicht, wer was entscheidet. Dadurch wird die Gesellschaft auch ineffektiv. Manchmal ist es nicht nur ineffektiv, sondern auch falsch.
In diesen 5 Jahren denke ich oft an So-Yo-Cho, besonders an Yo. Yo in der modernen Zeit ist nicht verbindlich, sondern man sollte spontan in der Gesellschaft etwas tun, was man kann. Wenn viele so handeln und nicht allzu dem Steuernsystem zutrauen, wird die Gesellschaft besser. Ich selbst engagiere mich aus dieser Gedanke für Kooperation in Asien. Pangaea-Aktivitäten zielen auch gerade darauf. Ich hoffe, daß wir beide etwas als moderne Yo für den Staat leisten werden.
Direktor vom Ausschuß für Telekomunikation-Technologie
Yuji INOUE
Posted by: kumakinoko | 3. Newsletter , 4. Pangaea Ring