06.05.10

 Mai 2010 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Guten Tag!

Das Wetter im April war dieses Jahr merkwürdig. Einen Tag war es so kalt wie im Winter, einen anderen Tag war es so warm wie im Sommer. Eines Tages schwankte die Temperatur sogar um 18 Grad! Trotz des Wetters blühten die Kirschblüten in Kyoto, die für die Stadt ein Symbol für den Frühling sind. Die schönen Kirschblüten erfreuten uns sehr.

Diesen Monat teile ich als erstes eine erfreuliche Nachricht mit. Mitte April haben wir die erste Aktivität von Pangaea in Mapo Jugend-Kulturzentrum in Seoul erfolgreich beendet. Dank unserer grossartigen Partnerin, Sophia vom UNESCO MIZY-Zentrum, konnten wir unsere erste Aktivität dort starten.



Beim Besuch des Kulturzentrums überraschte mich zuerst das grosse Gebäude, dann begeisterte ich mich über die guten Ausrüstungen im Vergleich zu derselben Einrichtung in Japan oder in anderen Ländern. Vermutlich finanziert die Stadt Seoul grosszügig solche Einrichtungen wie das MIZY-Zentrum, damit das Leben von Kindern und Jugendlichen bereichert wird.
Toto, die Frau, die unser Programm gemeinsam mit Sophia führt, ist eine sympathische Frau. Diesmal erhielten neun Personen unsere Ausbildung und wurden Facilitatoren.
Bei den Aktivitäten in Mapo gab es für 25 Plätze 80 Bewerber aus verschiedenen Regionen. Den teilnehmenden Kindern hat die Aktivität viel Spass gemacht. Vier dieser Kinder hatten Interesse an der japanischen Sprache und konnten sogar das japanische Schriftzeichen 'Hiragana' lesen und schreiben!

Das einzige Problem war, dass es dort keine Helfer gab, die mit dem Computer gut vertraut waren. Deshalb erhielten zwei Facilitatoren von Toshi die zusätzliche Ausbildung, damit sie PangaeaNet und die Kommunikationsseite richtig führen können. Sie müssen nach einem solchen langen Tag total müde gewesen sein!

Herr Prof. Kyoung Jun Lee der Universität Berkeley, der uns bei der Verwirklichung unserer Aktivitäten an der Universität Kyung Hee viel geholfen hat, stellt uns in einer E-Mail einen Master Studenten als einen technischen Helfer vor. Wir hätten eigentlich dringend Personal ausbilden müssen, das ohne Toshi unsere Webcam-Aktität leiten könnte. Die E-Mail von ihm war somit die Antwort auf meine Anfrage in meiner Not. Ich denke, wenn wir es wirklich bedürfen, tut sich für uns ein neuer weg auf.

Am Morgen des Abreisetags in Seoul habe ich den Studenten Hong getroffen. Er hatte sich schon unsere Homepage angesehen und freute sich auf seine Aufgabe. Er hat früher wegen der Arbeit seines Vaters in Ägypten und in Malaysia gewohnt.

Im April besuchte uns ausserdem das UNIMAS Team aus Malayisia. Wir hatten Besprechungen und genossen am Abend das gemeinsame Japanische Essen. Ich wäre noch länger da geblieben, wenn ich nicht am nächsten Tag nach Seoul hätte abreisen müssen!

Kimberly, die Praktikantin aus Guam, arbeitet jetzt vor und nach ihrem japanischen Unterricht. Sie ist sehr freundlich und fleissig. Ich hoffe, dass sie uns in Zukunft bei den internationalen Aktivitäten hilft.

Diesen Monat schreibt Frau Saeko Tezuka, bekannt bei uns als "Saechi", den Pangaea-Ring. Ich lernte sie kennen als ich bei MIT Media Labor arbeitete. Seit dem letzten Jahr engagiert sie sich als Facilitatorin in Tokio.

Yumiko MORI

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 Mai 2010 Newsletter: Pangaea Ring - Saeko Tezuka

Diesen Monat schreibt Frau Saeko Tezuka, bekannt bei uns als 'Saechi', den Pangaea-Ring. Ich lernte sie kennen als ich bei MIT Media Labor arbeitete. Seit dem letzten Jahr engagiert sie sich als Facilitatorin in Tokio.



Guten Tag! Ich heisse Saeko Tezuka. Man nennt mich "Saechi".
Ich bin eine Facilitatorin in Tokio.

Es ist schon lange her, dass ich über Pangaea hörte. Vielleicht war es gleich nach der Gründung von Pangaea als NPO. Damals haben Frau Mori und Herr Takasaki bei MIT Media Labor gearbeitet. Sie haben mir viel geholfen, als ich wegen meiner Arbeit ihr Labor besuchte. Ich erinnere mich noch gut, dass ich erstmals bei ihnen über Pangaea hörte. Das war in einem Fast Food Restaurant, an dem wir auf dem Weg von Boston zum Vorort vorbeigefahren waren. Ich empfand sofort grosse Begeisterung für die Idee von der Frau Mori. Mit der Szene im Restaurant vor Augen kann ich mich immer noch sehr lebhaft an meine Begeisterung erinnern.

Unmittelbar nach diesem Treffen zogen beide nach Japan zurück und starteten offiziell ihr Engagement als Pangaea. Leider konnte ich damals nicht gleich mitmachen und die Zeit verging... . Aber endlich, seit einem Jahr, betätige ich mich an den Aktivitäten von Pangaea als Facilitatorin.

Bei der stets wachsenden Pangaea ist unsere Tokio-Branche als "ein alter Hase" etwas Ungewöhnliches. Wir haben viele erfahrene Helfer und diskutieren viel. Das Thema heisst zum Beispiel, was sollten wir beibehalten und was sollten wir ändern. Diese intensive Diskussionen sind für mich sehr anregend.

Ich bemerkte selbst in den USA, dass ich mich durch die Arbeit in unterschiedlichen kulturellen Welten sehr weiterentwickelte. Ich erlebte sowohl Freude als auch Schwierigkeiten bei der Kommunikation.
Heutzutage ist globale Kommunikation nichts Besonderes. Ich bin sehr darauf gespannt, wie es uns gelingt, unsere Kinder in die völlig neue Zukunft zu führen.

Im Moment bin ich mit der Forschung "Küche der Zukunft" bei einem Küchenhersteller beschäftigt. Daher interessiere ich mich sehr für Esskultur. Ich möchte künftig solch eine Aktivität durchführen, bei der die Kinder der Welt den Unterschied und die Gemeinsamkeit zwischen ihren Kulturen erfahren können, wenn sie gemeinsam über "Essen" nachdenken.

Saeko Tezuka
Cleanup Korporation
OISHII-KURASHI Living Laboratory

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