Guten Tag!

Anfang Mai bin ich nach Vietnam gefahren, um mich mit Leuten zu treffen, die mit uns zusammenarbeiten wollen. Dann habe ich in Japan an der Meiji Gakuin Universität und an der Kunsthochschule Kyoto Voträge gehalten. An der Meiji Gakuin Universität habe ich vor 300 Studenten, die ein Unternehmen begründen wollen, und an der Kunsthochschule Kyoto habe ich für etwa 15 Studenten, die sich für Kunstprogramme für Kinder interessieren, etwas über Pangaea gesprochen. Das war eine gute Erfahrung. Die Kunsthochschule Kyoto befindet sich in der Nähe von der Universität Kyoto, wo wir regelmäßig Aktivitäten machen. Ich fände es sehr schön, wenn uns Kunststudenten als Facilitatoren oder freiwillige Designer dabei helfen würden, Picton-Design neu zu machen.

Im Mai haben wir einen Koreaner, Herr Hong, als Praktikanten aufgenommen. Etwas über Herr Hong habe ich auch im letzten Newsletter geschrieben. Diesmal ist er zum ersten Mal in Japan gewesen.



Aber er hatte schon in Korea viel Informationen über Japan gesammelt, z. B. was er in Japan besuchen soll oder was er essen soll. Während der Ausbildung hat er bei Toshi viel über Technik gelernt, und ich habe ihm praktische Beispiele für Webcam-Aktivitäten gezeigt. Er ist ruhig und auch sehr freundlich. Er hat an einem Samstag an einer Aktivität an der Universität Kyoto teilgenommen. Danach ist er mit jungen Facilitatoren zusammen in ein Okonomiyaki-Laden in der Nähe vom Pangaea-Büro gegangen. Da haben sie miteinander etwas über ihr Land und ihre Kultur gesprochen und schöne Zeit gehabt.

Vor einigen Tagen habe ich eine NHK-Sendung „Mission“ gesehen. Da hat man etwas über die Hochschule Robib in Kambodsha berichtet. Die Hochschule habe ich vor 9 Jahren mit Toschi besucht. Diese Hochschule hat unser Freund, Bernard Krisher, gegründet. Da macht man auch ein Fernmedizin-Projekt mit Internet. Jemand hat mir gesagt, daß ich einmal diese Hochschule besuchen soll, wenn ich an vielen Orten in der Welt Pangaea-Aktivitäten verbreiten möchte. Thero, der jetzige Direktor der Hochschule, hat uns damals in der Regensaison von Phnon Phen nach Robib auf dem schlammigen Weg mit dem Auto zur Schule gebracht.

Das war eine wirklich aufregende und attraktive Erfahrung. Wenn einer Gemeinde Internet zur Verfügung steht und man da lernt, wie man das Internet am besten nutzen kann, dann kann man im Internet seine Produkte unmittelbar verkaufen. Und mit dem Geld, das man davon verdient hat, kann man Infrasturktur wie Wasserleitung ausbauen.

Was ich gelernt habe, ist, daß ich ICT am besten nutzen soll. Nach der Sendung habe ich Barnard eine e-mail geschrieben. Wir haben uns verabredet, zusammen zu Mittag zu essen, wenn ich nächstes Mal nach Tokyo fahre. Die Gelegenheit kommt bald.

Diesen Monat schreibt Herr Prof. Norazila Abd Aziz an der Universität Sarawak Pangaea-Ring. Er nimmt an der Universität Sarawak an den Aktivitäten teil und interessiert sich da als Forscher für Kinder.

Yumiko MORI

Diesen Monat schreibt Herr Prof. Norazila Abd Aziz an der Universität Sarawak Pangaea-Ring. Er nimmt an der Universität Sarawak an den Aktivitäten teil und interessiert sich da als Forscher für Kinder.



“Kapah tiko Pangaeans!” („Wie geht’s Ihnen?“ auf kelabit)
Die Sprache der Kelabit verwendet man in Bario im Land Sarawak in Malaysia. Ich heiße Norazila Abd Aziz. Ich bin Mitglied von der Arbeitsgruppe „Bildung und Erziehung“ von COERI (Centre of Excellence for Rural Informatics) an der Universität Sarawak. Die Arbeitsgruppe „Bildung und Erziehung“ hat Gelegenheit bekommen, in Sarawak Pangaea-Aktivitäten zu veranstalten. Die anderen Mitglieder sind Fitri Suraya Mohamad und Soubakeavathi Rethinasamy (Arbeitsgruppenleiter).

Dieses Jahr ist die zweite Pangaea-Station in Malaysia eingerichtet worden. An der UNIMAS beteiligen sich 30 Kinder und 34 Facilitatoren, und in Sarawak 20 Kinder und 20 Facilitatoren daran. Die Station Bario ist die erste Station, die das Pangaea-Programm fern ausführt. Die Kinder in Bario haben eine wertvolle Gelegenheit, Kinderleben in verschiedenen Ecken der Welt kennenzulernen. Auch deshalb kann man sagen, es ist sehr schön, an einem fernen Ort wie Bario Pangaea-Aktivitäten zu machen.

Wir haben bislang 3 Pangaea-Aktivitäten gemacht; Webcam-Aktivität zwischen der UNIMAS und der Universität Mie, sowie zwei Aktivitäten in Bario. In Bario hat man im Juni auch eine Webcam-Aktivität vor, und darauf freuen sich die Kinder sehr. Ich bin schon darauf gespannt, wie in Bario die Kinder darauf reagieren.

Im April haben die Mitglieder von der Arbeitsgruppe das Büro von Pangaea in Kyoto besucht. Jennifer Wilfred, eine strahlende Facilitatorin, und Adam Francis, Informationstechniker, sind auch mitgefahren. An dem Tag war es leider etwas kalt. Aber als wir da ankamen, wurde die Atmosphäre heiter. Yumi, Toshi, Take und Kimberly, herzlichen Dank dafür, daß wir Sie besuchen konnten! Das könen wir nie vergessen.

Doumo Arigatou Gozaimasu! („Vielen Dank!“ auf japanisch)

Norazila Abd Aziz
Centre of Excellence for Rural Informatics
Universität Sarawak