Juli 2010 Newsletter: Yumi's Monthly Note
Vor ein paar Stunden habe ich Bario verlassen, nachdem ich dort 5 Tage lang gewesen war. Diesmal war mein zweiter Aufenthalt in Bario und ich habe da länger gewesen als letztes Mal. Ich habe in der Nähe vom Bario im Community Hall gewohnt, wo die erste Webcam-Aktivität zwischen der Universität Kyoto und Bario stattgefunden hat. Der Mann, bei dessen Familie ich wohnen konnte, heißt Shep. Er ist Zimmermann. Das Familienhaus, in dem sie wohnen, hat er selber aus Hölzern vom Dschungel gebaut. Das hat ein anderthalb Jahre gedauert. Die Schunitzarbeit an der Wand war wunderbar.
In Bario bin ich jeden Tag vor dem Sonnenaufgang mit den Krähen wachgeworden und ins Bett gegangen, wenn es dunkel geworden ist. In diesem Dorf mitten im Dschungel auf dem Kelabit Bergland auf Borneo hat die Aktivität mit der Unterstützung von der Universität Sarawak (UNIMAS), dem Kommittee Telekommunikation Technologie (TTC) und SMK Bario erfolgreich stattgefunden. Wir haben mit den 19 Kindern von Bario sehr schöne Zeit gehabt. Vor allem bei Koetsuna haben wir uns sehr begeistert.
Als ich zum ersten Mal in Bario war, habe ich mich darüber sehr gewundert, daß die Kinder in Bario sehr artig sind. Aber bei Koetsuna muß man sehr laut schreien. Deshalb hatten die Kinder dafür geübt. Zuerst waren sie vorsichtig, ob sie wirklich so laut schreien dürfen, und sie haben gedacht, daß sie vielleicht jemanden ärgern können. Aber ich habe ihnen gesagt, daß sie natürlich laut schreien dürfen, dann waren sie sehr laut, so daß sie das Spiel mit den Kindern von Kyoto gewinnen konnten. Während der Webcam-Aktivität ist das Internet mehrmals unterbrochen worden, und wir mußten dann das, was wir gerade gemacht hatten, noch einmal machen. Das war sehr stressig. Aber die Kinder hatten viel Geduld. Sie haben sogar versucht, auf japanisch „Guten Tag!“ zu sagen.
Diesmal habe ich den Vater eines Jungen kennengelernt. Sie hatten vorher irgendwo anders fern von Bario gewohnt, und sind gerade nach Bario gezogen. Der Junge hat die Schule gewechselt. Er war vorher nicht gerne in die Schule gegangen, und als er etwa 12 Jahre alt war, ist er nicht mehr zur Schule gegangen. Deshalb hat er die Schule gewechselt. Sie haben auch erfahren, daß die Schüler in Bario an den Pangaea-Aktivitäten teilnehmen. In Bario wohnen viele Schüler im Internat, und der Junge wohnt jetzt auch im Internat. Eine Woche später nach dem Schulwechsel ist der Vater nach Bario gekommen, um zu sehen, wie es seinem Sohn geht. Der Junge hat seinem Vater geantwortet, daß es ihm gut geht. Der Vater schien sich zu schämen. Er hat gelächelt und mir gesagt, daß er nun seiner Familie sagen kann, daß es dem Sohn gut geht. Da habe ich gedacht, daß es überall in der Welt gleich ist, daß sich die Eltern um ihre Kinder Sorgen macht. Ich hoffe, daß der Junge auch mal an den Pangaea-Aktivitäten teinnimmt.
Diesen Monat schreibt Herr Hong Pangaea-Ring. Er hilft in Korea bei technischen Sachen. Er ist im Mai nach Kyoto gekommen und hat bei uns Ausbildung gemacht. Nun ist er in Korea technischer Leiter.
Yumiko MORI
In Bario bin ich jeden Tag vor dem Sonnenaufgang mit den Krähen wachgeworden und ins Bett gegangen, wenn es dunkel geworden ist. In diesem Dorf mitten im Dschungel auf dem Kelabit Bergland auf Borneo hat die Aktivität mit der Unterstützung von der Universität Sarawak (UNIMAS), dem Kommittee Telekommunikation Technologie (TTC) und SMK Bario erfolgreich stattgefunden. Wir haben mit den 19 Kindern von Bario sehr schöne Zeit gehabt. Vor allem bei Koetsuna haben wir uns sehr begeistert.
Als ich zum ersten Mal in Bario war, habe ich mich darüber sehr gewundert, daß die Kinder in Bario sehr artig sind. Aber bei Koetsuna muß man sehr laut schreien. Deshalb hatten die Kinder dafür geübt. Zuerst waren sie vorsichtig, ob sie wirklich so laut schreien dürfen, und sie haben gedacht, daß sie vielleicht jemanden ärgern können. Aber ich habe ihnen gesagt, daß sie natürlich laut schreien dürfen, dann waren sie sehr laut, so daß sie das Spiel mit den Kindern von Kyoto gewinnen konnten. Während der Webcam-Aktivität ist das Internet mehrmals unterbrochen worden, und wir mußten dann das, was wir gerade gemacht hatten, noch einmal machen. Das war sehr stressig. Aber die Kinder hatten viel Geduld. Sie haben sogar versucht, auf japanisch „Guten Tag!“ zu sagen.
Diesmal habe ich den Vater eines Jungen kennengelernt. Sie hatten vorher irgendwo anders fern von Bario gewohnt, und sind gerade nach Bario gezogen. Der Junge hat die Schule gewechselt. Er war vorher nicht gerne in die Schule gegangen, und als er etwa 12 Jahre alt war, ist er nicht mehr zur Schule gegangen. Deshalb hat er die Schule gewechselt. Sie haben auch erfahren, daß die Schüler in Bario an den Pangaea-Aktivitäten teilnehmen. In Bario wohnen viele Schüler im Internat, und der Junge wohnt jetzt auch im Internat. Eine Woche später nach dem Schulwechsel ist der Vater nach Bario gekommen, um zu sehen, wie es seinem Sohn geht. Der Junge hat seinem Vater geantwortet, daß es ihm gut geht. Der Vater schien sich zu schämen. Er hat gelächelt und mir gesagt, daß er nun seiner Familie sagen kann, daß es dem Sohn gut geht. Da habe ich gedacht, daß es überall in der Welt gleich ist, daß sich die Eltern um ihre Kinder Sorgen macht. Ich hoffe, daß der Junge auch mal an den Pangaea-Aktivitäten teinnimmt.
Diesen Monat schreibt Herr Hong Pangaea-Ring. Er hilft in Korea bei technischen Sachen. Er ist im Mai nach Kyoto gekommen und hat bei uns Ausbildung gemacht. Nun ist er in Korea technischer Leiter.
Yumiko MORI
Posted by: kumakinoko | 3. Newsletter | Permalink