08.12.10

 Dezember 2010 Newsletter: Yumi's Monthly Note

Guten Tag!

In Kyoto ist es nun Herbst, eine sehr schöne Jahreszeit. Ich bin vor zwei Tagen von Kuching, Malaysia, zurückgekommen. Am Samstag, dem 20. November, haben wir zwischen Seoul und Kuching eine Webcam-Aktivität gemacht. In Malaysia haben 33 Leute daran teilgenommen. Sie haben sich darüber sehr gewundert, daß in Seoul sehr viele Menschen wohnen, obwohl Seoul eine fast so große Fläche hat wie Kuching. Am Anfang haben wir Grußaustausch und Koetsuna zwischen den beiden Städten gemacht. Da waren wir sehr begeistert. Als Facilitatoren waren in Seoul die erfahrene Sophia und Hong, in Malaysia Jennifer und Adam. So ist alles gut gegangen. Viele Mitarbeiter haben sich an den Webcam-Aktivitäten gewöhnt. Wir möchten deshalb mehr Webcam-Aktivitäten veranstalten. Es wäre schön, wenn Aktivitäten, die gleichzeitig stattfinden, online verbunden würden und sich die Leute in mehreren Städten einfach miteinander unterhalten könnten.



In Kyoto haben wir auch gute Nachrichten: wir arbeiten nun zwei neuen Mitarbeitern, Tamiko und Erik. Tamiko arbeitet im Büro. Sie hat vor sieben Jahren in Tokyo im Büro von Pangaea gearbeitet. Erik ist Schwede. Er hat in Japan in einer Sprachschule Japanisch gelernt, nachdem er in Schweden Kunst studiert hatte. Als ich mir zum ersten Mal sein Werk angesehen habe, war ich davon sehr beeindruckt. Wir haben für ihn ein Arbeitsvisum beantragt, und das ist gut gelungen. Seine Werke sind so warmherzig und machen die Leute glücklich. Seine Werke sind bald zu sehen. Freuen Sie sich bitte darauf!

Auch in lokalen Stationen hat man neue Mitarbeiter. In der Internationalen Schule Kyoto arbeitet Chubo als FL und Yoshio als TL. Auch bei Yoyopan, der Pangaea-Station von Tokyo mit erfahrenen FLs, arbeitet man nun mit mehreren neuen Mitarbeitern. Yamamari hat nun ein zwei Monate altes Baby, aber sie berät uns durchs Internet. Bei der letzten Aktivität in Tokyo ist sie sogar gekommen. Ihr Mann, Kotaro, der früher auch bei Pangaea gearbeitet hatte, hat sich da um das Baby, Aoi, gekümmert. Solche Nachrichten von den Stationen sind sehr schön zu hören.

Diesen Monat schreibt Frau Pei-Hsuan den Pangaea Ring. Sie ist Facilitatorin (Schulungsleiter) bei uns in Mie.

Yumiko Mori

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 Dezember 2010 Newsletter: Pangaea Ring -Frau Pei-Hsuan

Diesen Monat schreibt Frau Pei-Hsuan den Pangaea Ring. Sie ist Facilitatorin (Schulungsleiter) bei uns in Mie.



Guten Tag!
Ich heiße Pei-Husan. Ich bin in Taiwan geboren und in Australien aufgewachsen. Seit drei Jahren bin ich tätig als Assistentin für Englisch in Stadt Tsu in Mie.

Einmal in Japan zu wohnen und dort zu arbeiten war ein Traum von mir, seitdem ich Interesse an Japan fand und angefangen hatte, Japanisch zu lernen. Ich war in der vergangenen Zeit schon vielmals in Japan. Urlaub mit meiner Familie oder mit Freunden, als Austauschstudentin, Aufenthalt bei einer Gastfamilie, einmonatige Reise usw. Bei jedem Besuch entdeckte ich etwas Interessantes und sah das schöne Land mit eigenen Augen. Diesmal bin ich Assistentin hier. Deshalb erlebe ich jetzt was anderes ist, als was ich bei den Reisen oder den Urlauben erlebte. Eines davon ist Pangaea.

Im ersten Jahr, als ich als Assistentin nach Japan kam, hörte ich erstmals von Pangaea. Im zweiten Monat in Tsu schlug mir der Leiter der Kulturbehörde der Stadt vor, dass ich mich als Helferin an den Aktivitäten von Pangaea an der Universität Mie beteiligen könnte. So stellte ich mir meine Aufgabe vor, bei den Aktivitäten einfach mit den Kindern zusammen zu spielen. Und ich dachte, "Ich arbeite jeden Tag mit Kindern. Das muss ja eine gute Gelegenheit sein, den Umgang mit Kindern zu lernen".

Während meines ersten Jahres bei Pangaea dachte ich, Pangaea bietet Kindern einen Platz, wo sie zusammen spielen oder malen können und bei Bedarf die notwendigen Materialien für das Projekt des Tages vorzubereiten. Aber ich stelle jetzt fest, dass Pangaea mehr ist als das.

Durch meine Beteiligung als Facilitatorin in den vergangenen zwei Jahren erkannte ich das Ziel von Pangaea. Pangaea versucht, dass Kinder der Welt mit Hilfe von Internet die kulturellen Unterschiede überwinden und gute Verbindungen zwischen ihnen knüpfen. Pangaea zeigt Kindern, dass man trotz der Unterschiede der Lebensräume, Sprache oder Glauben einander verstehen kann.

Es gibt eine Möglichkeit, mit Menschen im Ausland unabhängig von der Sprache zu kommunizieren. Zum Beispiel, durch Bilder oder künstlerische Arbeit. Bei der Kommunikation durch Internet und Webcam können solche Kommunikationsmittel eine sehr große Rolle spielen. Die Kinder aus zwei verschiedenen Ländern sehen sich gegenseitig auf dem Bildschirm und können gemeinsam ein Spiel spielen, was ohne Sprache machbar ist. Ich war sehr überrascht, dass Kinder ein Spiel durch Töne, die von Instrumenten oder Zeichnungen gemacht werden, gut spielen können.

Kinder können durch diese Aktivitäten Pangaeas auch mit anderen Kindern aus ihrer Region kommunizieren. Ich bemerkte wie wichtig die Kommunikationsfähigkeit für Kinder ist, die durch die Aktivitäten oder das Zusammenspielen mit Facilitatoren sich entwickeln lässt. Besonders bei den ausländischen Facilitatoren, wie ich, können diese Kinder andere Perspektiven und Meinungen kennenlernen.

Ich habe jetzt mein persönliches Ziel bei Pangaea, nützliche und praktische Tipps für meine Arbeit zu sammeln. Ich weiß jetzt, dass die von Pangaea angebotenen Aktivitäten ein klares Ziel haben, das für alle wertvoll ist.

Dass die Kinder der Welt ihre Kommunikationsfähigkeiten entwickeln, hilft bestimmt dem Weltfrieden und dem Aufbau einer sichereren Gesellschaft.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich irgendwann über die weltweite Ausbreitung der Aktivitäten von Pangaea hören würde!


Pei-Hsuan
Assistenzlehrerin für Englisch in Stadt Tsu in Mie

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